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Rhabarbersirup

Rhabarbersirup

Zeit 1 Stunde 40 Minuten Kosten 2,60€ pro Flasche ☞ Zu den Nähwerten Material Geschirrtuch Sieb Schüssel Topf Sparschäler 500ml Gefäß Zutaten (für 500ml) 1kg Rhabarber 1L Wasser 1 Zitrone (Bio) 250g (Rohr-)Zucker Zubereitung 1. Rhabarber waschen und putzen und danach in grobe, daumengroße Stücke…

Müslibrot

Müslibrot

Material grobe Reibe Große Schüssel (eine wirklich große Schüssel) Kastenform (ist am besten, alternativ eine kleine Auflaufform) Backpapier (braucht ihr nicht unbedingt, ist aber sehr zu empfehlen) Zutaten 500g kernige Haferflocken 100g Mandelmehl 200g/250g Trockenfrüchte (Gewicht kann je nach Packung variieren/Datteln, Rosinen finde ich am…

How to pasta

How to pasta

Nudeln sind der Klassiker bei Studenten. Auch bei mir. Oder Familien. Warum? Weil günstig, schnell, vielseitig und unkompliziert. Ich habe sie ein paar Mal in der Woche bei mir auf dem Speiseplan stehen, gerade mittags, wenn es schnell gehen soll, oder man mal nicht unbedingt weiß was man kochen soll. Man kann richtig viel aus Nudeln herausholen. Dies hier sind meine Tipps, euer Pasta-Game auf ein neues Level zu heben:

  1. Portionsgröße
  2. 1-10-100-Regel
  3. Sparsam kochen
  4. Kein Abschrecken und Öl
  5. Nach dem Kochen zur Soße geben
  6. „Al Dente“
  7. Gemüse-Hack
  8. Jede Nudel zur passenden Soße
  9. Die Soße wartet auf die Nudel
  10. Die Gäste warten auf die Pasta

1. Portionsgröße

Ich berechne pro Person 125g Nudeln, ein durchschnittlicher Mensch sollte davon satt werden. Für einen richtig großen Hunger kann auch 150g genommen werden, ist mir aber auch nach dem Sport meist echt zu viel. Die Nudel sollte in einem Pastagericht in den meisten Fällen im Vordergrund stehen und die Soße nur unterstützen und Geschmack geben. Deswegen seid lieber sparsam mit Soße und ertränkt nicht eure Nudeln.


2. 1 – 10 – 100 – Regel angepasst

Die 1 – 10 – 100 – Regel ist eine Faustregel, mit der man sich leichter die Verhältnisse beim Nudeln kochen merken kann. Sprich 1kg Nudeln, mit 10g Salz, in 1L Wasser. Ich persönlich nehme die Regel als Anhaltspunkt, gerade bei größeren Mengen Nudeln für mehr Personen bräuchte man sonst einen viel zu großen Topf. Wichtig ist die Salzmenge im Wasser. Kochwasser für Nudeln sollte immer nach Meer schmecken. Das Salz, das dem Nudelwasser fehlt, wird man nie wieder an das Gericht bekommen, auch mit einer guten Würzung der Soße.

Wenn ich für mich alleine koche, verwende ich 1L Wasser, 10-15g Salz und 125g Nudeln. Gelingt immer und ist narrensicher.


3. Sparsam kochen

Um Strom zu sparen könnt ihr zunächst das Kochwasser in einem Wasserkocher erhitzen und dann in einem Topf auf Stufe 9/9, mit Deckel, erneut zum Kochen bringen. Deckel auf dem Topf ist in den meisten Fällen sowieso immer besser.  Das Salz mit den Nudeln zusammen in den Topf geben und den Herd auf Stufe 7/9 herunterstellen. Das Wasser kocht weiter und die Wärme reicht vollkommen aus und ändert nichts an der Kochzeit. Deckel könnte man drauf lassen, aber dann kocht das Wasser über (jaja, ich weiß, ich widerspreche mir 😉)

Benutzt außerdem lieber weniger Wasser, als zu viel. Beachtet aber weiterhin die Salzmenge im Wasser, Energie sparen ist schön und gut, aber der Geschmack sollte nicht darunter leiden.


4. Kein Abschrecken und Öl

Diesen Tipp werden die meisten von euch hoffentlich schon kennen. Der Hintergrund dieses Tipps ist, dass sich durch den Kochvorgang bei der Nudel auf der Oberfläche eine Stärkestruktur bildet, die später, wenn man die Nudeln zur Soße gibt, Soße aufnimmt und auch bindet. Wäscht man diese Struktur ab, oder ölt die Nudeln ein, „perlt“ die Soße an der Nudel ab. Überkochen von Nudelwasser kann man auch einfach mit einem Holzlöffel über dem Topf verhindern.


5. Nudeln nach dem Kochen zur Soße geben

Wenn ihr eure gekochten Nudeln nach dem Kochen zu eurer Soße gebt, werdet ihr mit einer cremigeren Soße belohnt und eure Nudeln schmecken um vieles besser, als zuvor. Die Nudeln haben die Chance direkt nach dem Kochen Soße aufzunehmen und Stärke, die an den Nudeln hängt, an die Soße abzugeben. Das Ganze sollte dann aber nicht mehr kochen und sollte vom Herd genommen werden, sonst werden die Nudeln übergar und das Essen wird eher matschig.


6. Traut euch bissfest zu

Es gibt nichts Schlimmeres, als eine Nudel, die man theoretisch durch die Zähne ziehen könnte. Auch ein Schmelzen auf der Zunge sollte bitte kein Qualitätsmerkmal einer Nudel sein. Jede Nudel hat ihre bestimmte Garzeit, wenn ihr nach Anleitung der Verpackung kocht, nehmt die Nudeln mal eine Minute früher aus dem Topf, vor allem, wenn ihr sie dann noch zur Soße schüttet. Es wird nicht umsonst überall mit „al dente“ geworben.


7. Gemüse-Hack

Nene, hier geht es nicht um Fleisch, sondern darum, wie ihr schnell im Alltag jede Art von Soße, auch kalte Soßen wie Pesto, ohne viel Aufwand mit ein bisschen Gemüse gesünder und vollwertiger machen könnt. Das Stichwort ist: Tiefkühlgemüse. Nehmt das Tiefkühlgemüse eurer Wahl und gebt es zum Nudelwasser, kurz bevor die Nudeln gar sind. Dreht den Herd auf Stufe 9/9 und wartet, bis das Wasser wieder anfängt zu blubbern. Seht ihr die ersten Blasen aufsteigen, könnt ihr den Herd ausmachen und die Nudeln mit dem Gemüse zusammen abschütten. Jetzt habt ihr eine Nudel-Gemüse-Basis, die ihr mit allen möglichen Soßen kombinieren könnt.


8. Jede Nudel hat ihre Soße

Die Nudeln haben ihre besonderen Formen nicht, weil das irgendwann irgendwer mal so schön fand. Jede Nudelform ist entstanden, weil sich überlegt wurde, welche Form sich am besten für eine Soße eignet, um diese so gut wie es geht aufzunehmen. Warum Spaghetti Bolognese beispielsweise in Deutschland so beliebt ist und in Italien wohl nirgendwo gegessen wird, hat damit zu tun, dass Soldaten nach dem zweiten Weltkrieg das Gericht mitgenommen und verstreut haben, aber größtenteils nur Spaghetti zur Verfügung standen. So hat sich das Gericht verbreitet und hat nun seine eigene kleine Tradition außerhalb Italiens. Ändert aber trotzdem nichts daran, dass Spaghetti für Bolognese eigentlich ungeeignet sind; die Soße rutscht von der Nudel, wenn man die Spaghetti auf die Gabel dreht. Das meiste bleibt auf dem Teller und man hat nur Spaghetti auf der Gabel.

Als kleine Übersicht fasse ich hier die gängigsten Nudelsorten zusammen und gebe eine Empfehlung zu jeder ab:

Spaghetti leichte, glatte Soßen z.B. aglio e olio, Pesto, Carbonara, Tomatensoße
Tagliatelle Sahnesoßen, Bolognese
Bandnudeln Sahnesoßen, vor allem Bolognese
Penne Käsesoßen, cremige Soßen, Gemüsesoßen, Nudelsalat
Farfalle Glatte Soßen, Nudelsalat
Fusilli Vor allem Nudelsalat, cremige, glatte Soßen
Tortellini Am besten nur in Butter/Öl mit Kräutern geschwenkt
Maccheroni Käsesoßen, glatte Soßen

Zum Schluss noch eine Faustregel: Je schwerer die Soße, desto breiter die Nudel!


9. Die Soße wartet auf die Pasta

Jeder, der mal Nudeln nach dem Kochen 5 Minuten im Sieb hat stehen lassen, weiß, dass ein Klumpen Nudeln einfach nur halb so appetitlich ist, wie frisch aus dem Topf, dampfende. Außerdem kann man, ohne die Nudeln mit dem Kochlöffel zu zerstören sichergehen, dass keine Nudeln aneinanderkleben und so jede Nudel perfekt mit Soße benetzt ist. Also, erst die Soße zubereiten und erst wenn das Ende in Sicht ist, sollte man in Erwägung ziehen, die Nudeln ins Wasser zu schmeißen.


10. Die Gäste warten auf die Pasta

Ok, zugegeben, jetzt wird es etwas polemisch, aber im Grunde hat dieser Tipp, oder sagen wir mal Regel, auch einen Hintergrund: Liegt die Pasta zu lange in der Soße, zieht die Soße so stark an, dass wenn sie abkühlt, sich die Konsistenz verändert. Natürlich kann man Pasta auf kleiner Flamme warmhalten, wenn wir das Essen aber nicht verkochen wollen, hat das aber auch nur eine bestimmte Halbwertszeit. Lieber die Soße vorbereiten und die Nudeln ins Wasser geben, wenn die Gäste kommen. Dann hat auch jeder was davon.

Zum Schluss ein kleiner Disclaimer: Jeder kann und sollte kochen, wie er es für richtig hält. Das ist auch gut so, denn kochen sollte in erster Linie Spaß machen. Ich sage auch nicht, dass diese Tipps der Shit sind und alles andere Mist. Mir haben sie geholfen. Wenn ich hier jemanden bereichern, oder überzeugen konnte, bin ich schon zufrieden. Außerdem ist ein bisschen Hintergrundwissen und Nerdtalk am Tisch immer hilfreich 😊

Schneller Beeren-Porridge

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Das perfekte Frühstück, wenn mal nichts im Haus ist, oder man verpennt hat, sich etwas vorzubereiten.

Overnight Oats

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Mein perfektes Frühstück für den Alltag: lecker, unkompliziert und dann wenn es gebraucht wird, einfach zum rausnehmen aus dem Kühlschrank